Auch die Sommertrainings und der Wechsel in die Sportschule Nesslau gingen problemlos. Also stand einer guten Saisonvorbereitung im Herbst nichts im Weg. Leider war dem nicht so und ich wurde durch einen Sturz anfangs November in Sölden gebremst. Diagnose Ellbogenbruch ! Ich hatte Glück im Unglück und der Bruch musste nicht operiert werden, jedoch geschient und ich bekam 10 bis 12 Wochen Sportverbot «aufgebrummt». Super, denn anfangs Januar standen die ersten Cup Rennen auf dem Programm. Der Heilungsverlauf war jedoch gut und ich durfte meine Skis an Neujahr wieder anschnallen. Stangentraining war jedoch noch nicht erlaubt.

So kam es, dass ich mein erstes Slalomrennen in Horn ohne Training bestreiten musste. Die Endtäuschung war natürlich riesig, weil es nicht so lief wie ich mir vorgestellt resp. erhofft hatte. Ich konnte zwar wieder voll trainieren, jedoch fehlte mir noch Kraft und gaaaanz viele Slalom- und Torstangen.

Die nächsten Rennen folgten Schlag auf Schlag und ich war immer noch nicht ganz bereit (auch im Kopf nicht). Meine erhofften Resultate blieben weiterhin aus. Doch ich trainierte und kämpfte weiter und langsam kamen die ersten guten Läufe und bessere Resultate.

Leider neigt sich die Saison schon wieder dem Ende zu, die Cup Rennen sind vorbei. Ich gehe jedoch mit einem guten Gefühl in die letzten Skitrainings und den Sommer, denn bekanntlich ist ja nach der Saison vor der Saison!

Hiermit hoffe ich, dass ich die nächste Saison ohne Zwischenfälle beginnen kann und freue mich jetzt schon…. 

Das wars, bis bald Robin Rüegg